FRANZ GLAUBACKER
Die Glaubackerstraße wurde 1977 von der Stadt Linz nach dem Linzer Künstler Franz Glaubacker (1896-1974) benannt, der in der Zeit des Nationalsozialismus als Maler tätig war. Franz Glaubacker war Mitglied der NSDAP. Sein bekanntes Ölbild „Hitler am Balkon des Linzer Rathauses“, das er 1938 unmittelbar nach dem Auftritt Adolf Hitlers in Linz anfertigte, wurde hundertfach reproduziert und in den Büros vieler NS-Verbände aufgehängt.
Die Glaubackerstraße liegt im Linzer Bezirk St. Magdalena, wenige Gehminuten von der Jägerstätterstraße entfernt. In der Glaubackerstraße 1 befindet sich außerdem ein Wohnhaus der Lebenshilfe OÖ für Menschen mit Beeinträchtigung. Sowohl Franz Jägerstätter als auch Menschen mit Beeinträchtigung wurden von den Nationalsozialist*innen verfolgt und ermordet.