FIFTITU% and friendz*

Zusammenhang

FIFTITU% stellt sich mit einem festlichen Sprüchebanner der Frage: wie wird in Linz an die Stadtgeschichte erinnert und an wen wollen wir uns als Stadtgemeinschaft erinnern?  

Für die feierliche Straßenumbenennung in die „Agathe-Doposcheg-Schwabenau-Straße“ wurde eigens ein politischer Festschmuck angefertigt. Die Spruchbänder, die als kritische Reflexionsflächen fungieren, fordern dazu auf, die Geschichte der Stadt gemeinsam zu reflektieren.  


Formulierte Kritik und Alternativen durchbrechen das Schweigen über die NS-Vergangenheit der Stadt Linz und transformieren eben dieses Schweigen in Sprache, um damit im Sinne Audre Lordes, aktiv Veränderung zu ermöglichen oder gar einzufordern. 

 

 

Mit feministischen, antifaschistischen und antirassistischen Worten, Zitaten, Bildern und Gedichten von Angela Y. Davis, Audre Lorde, Grada Kilomba, Guerrilla Girls, Käthe Kollwitz, Helene Stöcker und rupi kaur, fordern wir Freiheit und Gerechtigkeit und das schöne Leben für alle und stellen uns der damit verbundenen Verantwortung. 

Amina Lehner, Rebekka Hochreiter, Leonie Reese, Anna Bader und Oona Valarie Serbest für FIFTITU% 

FIFTITU%

Seit 1998 setzt sich FIFTITU% kontinuierlich für bessere Bedingungen der Frauen* im Kunst- und Kulturbereich ein und ist die einzige derartige Plattform, nicht nur in Linz und Oberösterreich, sondern bundesweit.
Die Aktivitäten umfassen neben kultur- und frauen*politischer Arbeit, regionaler, nationaler und internationaler Vernetzung in diesem Feld und mannigfachen künstlerischen Projekten in und zu diesen Themen auch eine konkrete Beratung und Unterstützung zur Professionalisierung von Frauen* in Kunst und Kultur.